Mit Die Zeit die bleibt präsentiert der französische Regisseur François Ozon den zweiten Teil seiner filmischen Trilogie über die Trauer, deren erste Folge Unter dem Sand bereits 2000 zu sehen war. Darin spielte Charlotte Rampling eine Frau, die sich nicht von ihrem verschollenen Ehemann lösen kann. Auch in Le temps qui reste lässt Ozon seine Hauptfigur trauern, dieses Mal allerdings um ihren bevorstehenden eigenen Tod.
Der erfolgreiche junge und homosexuelle Fotograf Romain, gespielt von Melvil Poupaud – bekannt durch Eric Rohmers Film „Sommer“ – erfährt bei einer medizinischen Untersuchung, dass er einen Tumor im Kopf hat und nicht mehr lange leben wird. Er beschließt, die letzten ihm verbleibenden Wochen in Würde zu verbringen und die traurige Nachricht nur seiner Großmutter (großartig gespielt von Jeanne Moreau) anzuvertrauen.