Interview mit Patrick Modiano

Das Gedächtnis ist immer subjektiv

Der französische Schriftsteller Patrick Modiano erhielt 2014 den Nobelpreis für Literatur. In jenem Jahr erschien auch sein sehr persönlicher Roman „Gräser der Nacht“.  Eine Hommage an einen stillen Star der Literaturwelt.

Buchcover Hanser Verlag

Er sei gerade durch den Pariser Jardin du Luxembourg spazieren gegangen, als seine Tochter ihm die Nachricht per Handy mitteilte. Über sein Verlagshaus Gallimard in Paris ließ er verkünden, er sei „sehr überrascht“ und habe „absolut nicht damit gerechnet“. Weiterlesen

Argentinien und Patagonien – Bildband

Menschenleere Weiten, endlose Pampa, beeindruckende Berge –

Länderbuch zu Argentinien Patagonien

Bildband Argentinien Patagonien © Komet Verlag Köln

dafür steht der südliche Teil Argentiniens und Chiles – Patagonien. Ein Reiseziel, das bei Europäern wegen der unberührten Fauna und Flora in den letzten Jahren immer beliebter wurde. Der zentrale Teil Argentiniens mit den pulsierenden Städten und Provinzen Buenos Aires, Santa Fe und Entre Rios steht dagegen für moderne Stadtentwicklung und eine innovative Kulturlandschaft. Der tropische und subtropische Norden Argentiniens sowie die Andenregion versprechen ein einzigartiges Naturerlebnis.

Orhan Pamuk: Die rothaarige Frau

Cem, ein erfolgreicher Bauingenieur, der eigentlich Schriftsteller werden wollte, wird als Kind vom Vater verlassen und wächst bei seiner Mutter in Istanbul auf. Als Teenager begegnet er Meister Mahmut, bei dem er als Brunnenbauer in die Lehre geht. Mahmut steht für die fest durch Tradition verwurzelte Vaterfigur, streng an Regeln gebunden, aber auch beschützend.

Cover © Hanser Verlag

 

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Literatur lässt das Leben erträglicher sein – ein Interview mit Jaume Cabré

Cover © Insel Verlag

In einem langen Liebesbrief an eine verlorene Geliebte gesteht der Gelehrte und Sammler Adrià Ardèvol die Einzelheiten seines Lebens. Dabei beginnt er mit seiner Kindheit im Barcelona der Fünfzigerjahre, die er meistens im Antiquitätenladen seines kühl distanzierten Vaters verbrachte. Rückblickend erzählt er Episoden aus dem Leben seiner Eltern und Großeltern und deckt dabei dunkle Familiengeheimnisse auf: Mord und Verrat. Eine antike Storioni-Geige aus der Sammlung seines Vaters dient ihm als roter Faden, um 600 Jahre europäischer Geschichte zu durchstreifen – in der sich Gewalt, Unterdrückung und Lüge scheinbar endlos wiederholen.

 

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